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Wasserleiche an Ostsee-Strand in Rostock entdeckt

Rostock - Schwimmer - Nordwinde

Wasserleiche an Ostsee-Strand in Rostock entdeckt

Rostock –

Am Sonntagabend ereignete sich ein dramatisches Unglück in der Ostsee. Eine starke Strömung riss
einen Schwimmer ins offene Meer. Einsatzkräfte fanden nun eine Wasserleiche im Meer.

Starke Winde und heftige Wellen an der Küste 

Zwei Männer gingen am Sonntagabend in der Ostsee vor Markgrafenheide, Rostock, schwimmen.
Seit Tagen herrschen dort starke Nordwinde, die heftige Wellen erzeugen. Normalerweise ist das Binnenmeer eher ruhig.

Strömung reißt Schwimmer ins offene Meer

Während des Schwimmens erfasste eine aufkommende Strömung die beiden Männer.
Polizeiführer Sebastian Haacker erklärte: „Beide Personen sind während des Schwimmens durch
eine aufkommende Strömung erfasst worden.“

Die Männer konnten sich zunächst noch festhalten. Doch eine weitere Welle riss die Bekannten auseinander. Einer wurde ins offene Meer gezogen, der andere konnte sich an Land retten und den
Notruf wählen.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Nach Bekanntwerden des Unglücks startete ein Groß-Einsatz der Rettungskräfte. Polizei und Rettungsdienste mobilisierten alle verfügbaren Kräfte. Ein Hubschrauber kreiste über dem Meer. Rettungsschwimmer in Überlebensanzügen wagten sich unter Lebensgefahr in die Wellen. Sechs Boote, darunter die Seenotrettungskreuzer „Arkona“ und „Caspar“, unterstützten die 50 Einsatzkräfte.

Doch gegen 23 Uhr musste die Suche abgebrochen werden. Die Dunkelheit und die immer rauere Ostsee machten eine Fortsetzung unmöglich.

Wasserleiche gefunden

Die Einsatzkräfte hatten kaum noch Hoffnung, den vermissten Schwimmer lebend zu finden. Am nächsten Morgen, gegen 9 Uhr, wurde am Strand der Ostsee eine Wasserleiche entdeckt. Ob es sich um
den vermissten Schwimmer handelt, muss nun in der Gerichtsmedizin geklärt werden. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen.

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