Ein sichergestellter Hund
Ein ukrainisches Paar verkaufte am Sonnabend in Bremen-Osterholz aus einem Kastenwagen heraus Hundewelpen.
Die Tiere wurden alles andere als artgerecht gehalten.
Die Polizei gab die Hunde in die Obhut eines Tierheimes.

Ein Autofahrer beobachtete auf dem Gelรคnde eines Einkaufszentrums in der Hans-Bredow-Straรe den Tierverkauf und alarmierte die Polizei.
Die Einsatzkrรคfte kontrollierten die 24 Jahre alte Frau und ihren 26-jรคhrigen Begleiter sowie den Transporter.
Im Fahrzeug entdeckten die Polizisten hinter einer Trennwand fรผnf Hundewelpen, untergebracht in Transportkisten.
Die verรคngstigten Tiere konnten in den zu kleinen Boxen nicht aufrecht stehen, die Matten waren mit “Urinierunterlagen” ausgelegt.
Die Einsatzkrรคfte verstรคndigten eine Tierรคrztin und รผbergaben die Vierbeiner dem Tierheim.
Auch die mitgefรผhrten Dokumente des Paares warfen Fragen auf.
Ein Hund war laut Pass bereits vor seiner Geburt geimpft und gechipt.
Die 24 und 26-Jรคhrigen wurden mit zur Wache genommen, erkennungsdienstlich behandelt und die Staatsanwaltschaft Bremen legte eine Sicherheitsleistung fest.
Die Transportboxen, Dokumente und Urkunden wurden als Beweismittel sichergestellt. Vor dem Eintreffen der Polizei verkauften die Verdรคchtigen bereits einen Hund.
Die Kรคuferin konnte ermittelt werden, der Hund wurde sichergestellt und ebenfalls dem Tierheim รผbergeben.
Die Frau gab an, den Erwerb รผber ein Internetportal abgewickelt zu haben.
Die weiteren Ermittlungen, u. a. wegen Verstรถรen gegen das Tierschutzgesetz und Urkundenfรคlschung dauern an.
