AktuellesBerlin

Wohnungsdurchsuchung nach Urkundenfälschung

verfälschte Fahrkarten

 
 

Berlin-Neukölln (ots)

Montagabend nahmen Bundespolizisten einen 34-Jährigen nach dem Verkauf verfälschter Bahnfahrkarten am S-Bahnhof Sonnenallee fest.

Gegen 18 Uhr beobachteten Zivilfahnder der Bundespolizei nach einem Zeugenhinweis den Privatverkauf von BVG-Monatsfahrausweisen am S-Bahnhof Sonnenallee. Da der Verdacht bestand, dass es sich bei den zum Verkauf angebotenen Tickets um Fälschungen handeln könnte, kontrollierten die Einsatzkräfte den Verkäufer. Neben den zwei verkauften und nach ersten Erkenntnissen tatsächlich verfälschten Monatsfahrkarten fanden die Beamten 380 Euro Bargeld bei dem 34-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Darüber hinaus hatte der Mann zwei Mobiltelefone bei sich. Als die Beamten diese sichteten, stießen sie auf zahlreiche durchgeführte Verkaufsabsprachen.

Im Zuge eines durch die Bundespolizei eingeleiteten Ermittlungsverfahrens wegen Urkundenfälschung ordnete eine Bereitschaftsstaatsanwältin gegen 19:30 Uhr eine Wohnungsdurchsuchung bei dem 34-Jährigen an. Die Einsatzkräfte stellten daraufhin insgesamt vier Laptops, ein Tablet-PC, diverse USB-Sticks, zwei Festplatten sowie weitere Fahrausweise in der Wohnung in Kreuzberg sicher. Im Anschluss an die Durchsuchung setzten die Beamten den 34-Jährigen wieder auf freien Fuß.

Die weiteren Ermittlungen zum Fall dauern derzeit an.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"