Frankfurt/Main (ots) – Die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen intensiviert
seit dem 24. Januar die Kontrollen an Flügen aus sogenannten
Hochinzidenzgebieten. Bei den Kontrollen, die in enger Abstimmung mit den
Gesundheitsämtern und der Landespolizei Hessen durchgeführt werden, wurden
zahlreiche Verstöße gegen die geltenden Bestimmungen der CoronaEinreiseV
festgestellt.
Am 24. Januar wurden bei 17 inner- und 34 außereuropäischen Flügen aus
Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten rund 2260 Passagiere umfassend im
Hinblick auf die Einreisevorschriften kontrolliert. Hierbei wurden 64 Verstöße
festgestellt. Am 25. Januar wurden bei ähnlichen Flugverbindungen rund 1900
Passagiere kontrolliert und 63 Verstöße registriert.
Beispielsweise fehlten die erforderlichen digitalen Einreiseanmeldungen oder die
negativen Coronatests. In einigen Fällen wurden durch die eingesetzten Beamten
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und zur weiteren Bearbeitung an die
zuständigen Landesbehörden übermittelt.
Im Vergleich zu den zuvor durchgeführten stichprobenartigen Kontrollen lagen die
festgestellten Verstöße durch die Kontrollintensivierung um ein Vielfaches
höher. Dies wird auf eine umfassende Kontrolle der Verpflichtung zur digitalen
Einreiseanmeldung sowie der Mitführung von Nachweisen über einen negativen
Corona-Test vor Reisebeginn bei Ankünften aus Hochinzidenz- und
Virusvariantengebieten zurückgeführt. Aber: die absolute Mehrheit der Passagiere
beachtet die neuen Regeln der Coronavirus-Einreiseverordnung.
Mit den zusätzlichen Maßnahmen soll die Ausbreitung des Coronavirus’, hier
insbesondere auch der neuen Virusvarianten (Mutationen), zumindest verlangsamt,
wenn nicht eingedämmt werden. Die Bundespolizei unterstützt damit aktiv die
Behörden der Länder bei der Pandemiebekämpfung.
In Anbetracht der Lage empfiehlt die Bundespolizei, generell auf Reisen zu
verzichten, bzw. nur aus triftigen Gründen anzutreten.