Ein familiärer Konflikt scheint der Grund für eine gefährliche Körperverletzung gewesen zu sein, die sich am Dienstag, 11.Mai, gegen 12:50 Uhr auf der Kreuzeskirchstraße ereignete.
Als die Polizei nach Alarmierung an der Einsatzörtlichkeit eintraf, fand sie einen 48-jährigen Mann mit mehreren Schnittverletzungen vor.
Der Geschädigte wurde aufgrund seiner schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht, wo er stationär verblieb.
Es bestand keine Lebensgefahr.
Nach jetzigen Ermittlungen richtet sich der Tatverdacht gegen einen 48-jährigen Syrer mit möglichen familiären Bezug zum Geschädigten.
Der 48jähriger flüchtete vor Eintreffen der Polizei mit einem weißen VW Golf mit Essener Kennzeichen und den Endziffern 919 vom Tatort.
Er ist tatverdächtig mit einem scharfen Gegenstand mehrfach in Richtung Hals und Kopf des Geschädigten geschlagen zu haben.
Der Angriff konnte durch den 48-Jährigen abgewehrt werden, wobei dieser eine Fraktur am linken Unterarm, die operativ versorgt werden musste und mehrere Schnittverletzungen erlitt.
Aufgrund der Tatbegehung wurde zunächst von einem versuchten Tötungsdelikt ausgegangen und eine Mordkommission eingerichtet.
Eine Bewertung der Staatsanwaltschaft führte zu einer Rückstufung des Deliktes auf eine gefährliche Körperverletzung.
Das KK11 hat die weiteren Ermittlungen mit Unterstützung der BAO Aktionsplan Clan übernommen.
Zeugen, die Angaben zu dem Tatgeschehen oder zu dem weißen VW Golf machen können, werden gebeten sich unter der 0201/829-0 oder dem Notruf 110 bei der Polizei zu melden