Im Bereich der Innenstadt eskalierte am Mittwoch (29.03.) in einem Mehrfamilienhaus ein Streit zwischen einem Ehepaar. Als Polizisten in den späten Abendstunden auf den 27-jährigen Mann und seine Frau trafen, schilderten beide ihre Version der Auseinandersetzung. Die Hagenerin gab an, von ihrem Ehemann am Mittag mit der flachen Hand auf die Nase geschlagen worden zu sein. Anschließend habe er die Wohnung verlassen, am Abend kam es dann zu einer erneuten Auseinandersetzung. Der 27-Jährige sei in die Wohnung zurückgekehrt und habe mehrfach damit gedroht sie umzubringen. Er habe auch eine geschlossene Schere an ihren Hals gehalten. Eine Nachbarin sei hinzugekommen und versuchte den 27-Jährigen zu beruhigen. Der Hagener gab bei der Befragung durch die Polizisten an, seine Ehefrau weder geschlagen noch bedroht zu haben. Es sei lediglich zu einem verbalen Streit gekommen und die Hagenerin habe seine Sachen durch die Wohnung geworfen. Die Beamten verwiesen den Mann der Wohnung und nahmen ihm die Wohnungsschlüssel ab, er erhielt ein zehntägiges Rückkehrverbot sowie eine Strafanzeige. Die leicht verletzte Frau gab an eigenständig einen Arzt aufzusuchen.