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Streits an Parkschranke und um Parkplatz/ (Versuchte) Einbrüche/ Metalldiebe/ Taschendiebe am Geldautomaten

Beim Thema “Corona” sind am Donnerstag zwei Männer in einem Parkhaus an der Sauerfelder Straße aneinander geraten. Zunächst führten die beiden Männer (60 und 56) über die Schranke hinweg ein normales Gespräch. Als es aber auf die Pandemie zu sprechen kam, wurde der Ältere aggressiv, holte zum Faustschlag aus und traf den anderen am Arm. Außerdem beschimpfte und bedrohte er den anderen Mann. Der zog sich in ein Büro an der Schrankenanlage zurück. Als der 60-Jährige hinterher kam, schlug der 56-Jährige zurück. Der 60-Jährige räumte gegenüber den Schlag der Polizei ein. Er habe sich geärgert, dass der andere pauschal Ungeimpfte für die Verbreitung von Corona verantwortlich mache. Der 60-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei schrieb Anzeigen wegen Körperverletzung gegen beide Männer und eine Anzeige wegen Beleidigung gegen den 60-Jährigen. Er bekam obendrein einen Platzverweis.

Ein 85-jähriger Mann verteidigte am Donnerstag “seinen” Parkplatz an der Kaiserallee unter Vorhalt eines Taschenmessers. Kurz nach 17 Uhr wollte eine Pkw-Fahrerin rückwärts in eine Parklücke einparken. Der Nachbar zog seinen Wagen daraufhin vor, stieg aus, zog das Messer aus der Tasche und fuchtelte damit in kurzem Abstand vor der Frau und einer Zeugin herum. Er forderte die Frau auf, dort wegzufahren. Polizeibeamte nahmen dem Senior das Taschenmesser weg und stellten es sicher. Sie schrieben eine Anzeige wegen Bedrohung.

An der Straße Goldene Ecke wurde am Donnerstagabend zwischen 18 und 22 Uhr in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingebrochen. Unbekannte entwendeten einen Laptop.

Unbekannte sind in der Nacht zum heutigen Freitag in eine Arztpraxis an der Philippstraße eingebrochen. Sie hebelten ein Fenster auf und stahlen Bargeld aus einer Geldkassette.

Metalldiebe sind heute Morgen in einen Lagerraum an der Altenaer Straße (Hohe Schafsbrücke) eingestiegen. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes erwischte gegen 1.40 Uhr auf seinem Rundgang zwei Personen. Im ersten Augenblick hielt er sie für Firmenmitarbeiter. Als er sie ansprach, ließen sie Äste aus ihren Händen fallen und kletterten rasch über Holzkisten und aufgeschichtete Pappen zu einem Oberlicht und von dort aus der Halle raus. Draußen lehnte eine Leiter an der Wand und am Boden lagen Dutzende Kupfer-Coils. Die Täter hatten an einem angrenzenden Waldstück in Richtung Altena eine Öffnung in den Zaun geschnitten. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg. Die ungebetenen Besucher waren beide sehr dünn, schätzungsweise 20 Jahre alt und dunkel gekleidet. Ein mutmaßlicher Täter versteckte sich offenbar noch auf dem Firmengelände: Als die Polizei weg war, trugen Mitarbeiter die Kupfer-Coils zurück in die Halle. Um 3.49 Uhr sahen sie, wie ein Unbekannter aus einem Gebüsch krabbelte und in Richtung Waldrand lief. Der ebenfalls schwarz gekleidete Unbekannte ist etwa 1,75 Meter groß und schätzungsweise 30 bis 35 Jahre alt. Die Polizei suchte nun mit Hilfe eines Hubschraubers – leider ebenfalls vergeblich. Die Täter müssen irgendwo ein Fahrzeug postiert haben. Die Polizei fragt nun: Wer hat einen verdächtigen Liefer- oder Lastwagen gesehen? Hinweise bitte unter Telefon 9099-0.

Bereits in der Nacht zum Donnerstag wurde an der Lennestraße ein Container aufgebrochen. Unbekannte entwendeten Altmetall.

Im Falle eines Taschendiebstahls kommt es auf eine schnelle Reaktion an. Das musste ein 64-jähriger Lüdenscheider am Donnerstag erfahren. Er wollte um 13.50 Uhr in einem Discounter Im Eichholz seinen Einkauf bezahlen, fand die Geldbörse aber nicht. Er suchte erst den Parkplatz ab, fuhr dann nach Hauses und rief die Sparkasse an. Doch da war es bereits geschehen: Um 14.02 Uhr wurde ein hoher Betrag von seinem Konto abgebucht. Er konnte nicht erklären, woher die Täter seine PIN hatten. Er hatte auch beim Einkaufen zwischen 13.45 und 13.50 Uhr nichts Verdächtiges bemerkt.

Es passiert nicht zum ersten Mal, dass Taschendiebe ihren Opfern nicht nur Bargeld, Ausweise und diverse Karten stehlen, sondern postwendend zum nächsten Geldautomaten gehen, um Geld abzuheben. Zwei Erklärungen kommen am ehesten infrage: Die Opfer hatten einen Zettel mit der PIN im Portemonnaie. Oder sie wurden in einem anderen Geschäft an der Kasse beim Eingeben der Zahlenfolge beobachtet. Deshalb rät die Polizei, beim Eingeben der PIN eine Hand über die Tastatur zu halten, so dass niemand Fremdes mitlesen kann. Keinesfalls sollte eine PIN ins Portemonnaie gesteckt werden. Viele Banken bieten inzwischen Wunsch-PINs an, die sich die Opfer leichter merken können. Taschendiebe lauern seit einiger Zeit besonders gerne in Discountern. Meist greifen sie in Handtaschen, die an Einkaufswagen hängen oder darin abgestellt wurden. Niemand behält seine Tasche beim Einkaufen immer im Blick. Deshalb ist der Korb die schlechteste Wahl. Geschicktere Diebe greifen auch in Außentaschen von Jacken – so geschehen im Fall des 64-Jährigen. Deshalb sollten Wertsachen möglichst dicht am Körper getragen werden – zum Beispiel in Innentaschen.

Heute Morgen um 0.40 Uhr hört ein Zeuge Am Grünewald ein klirrendes Geräusch. Er sieht, wie zwei Männer und eine Frau in ein leerstehendes Mehrfamilienhaus einsteigen. Er ruft die Polizei. Die holt die beiden Männer (36 und 27) und eine 21-jährige Frau aus dem Gebäude. Der 36-Jährige hat ein Einhandmesser bei sich. Im Haus findet die Polizei bei seinen Sachen auch noch einen Teleskopschlagstock. Die drei wollten in dem Gebäude übernachten. Die Polizei schrieb Anzeigen wegen Sachbeschädigung und gegen den 36-Jährigen wegen Verstoß gegen das Waffengesetz.

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