16-Jähriger aus Netzwerk „764/White Tiger“ festgenommen
Die Ermittler schlagen erneut zu: In Baden-Württemberg haben Behörden einen 16-Jährigen festgenommen, der laut Anfangserkenntnissen zu einer Splittergruppe des Netzwerks „764/White Tiger“ zählen soll. Nach aktuellem Stand kontaktierte er Jugendliche über Spiel- und Chatplattformen, baute Vertrauen auf und setzte sie anschließend mit Druck sowie Drohungen unter Stress – wodurch sich mehrere Betroffene verletzten. Weil die Hinweise zahlreicher wurden und außerdem Spuren zusammenliefen, griffen die Ermittler zu und brachten den Verdächtigen in Untersuchungshaft.
So gingen die Täter vor – und warum Wachsamkeit zählt
Die Gruppierung nutzt digitale Räume, in denen Kinder und Jugendliche täglich unterwegs sind. Zunächst wirkt die Ansprache freundlich, anschließend folgen manipulative Regeln, widerliche „Challenges“ und schließlich Erpressung. Genau deshalb müssen Eltern, Lehrkräfte und Freundeskreise hinschauen – und zwar frühzeitig. Wer plötzliche Geheimniskrämerei, ungewohnte Verletzungen, Rückzug oder nächtliche Online-Marathons bemerkt, sollte sofort das Gespräch suchen und gegebenenfalls die Polizei einschalten. Zusätzlich helfen behördliche Präventionsangebote; sie erklären, wie Cybergrooming funktioniert und welche Schritte unmittelbar schützen.
Behörden informieren – Hintergründe seriös prüfen
Verlässliche Informationen liefern offizielle Stellen. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg bündelt Hinweise zu Cybercrime und verweist außerdem auf Ansprechpartner. Zudem informiert die Justiz über laufende Schwerpunktverfahren: Das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg veröffentlicht regelmäßig Pressemitteilungen zu einschlägigen Maßnahmen. Weil sich die Lage dynamisch entwickelt, empfehlen wir, Statusmeldungen der Behörden fortlaufend zu prüfen.
Hilfe holen – jetzt handeln und Betroffene stärken
Wer betroffen ist oder jemanden kennt, der unter Druck gesetzt wird, sollte sofort Beweise sichern (Screenshots, Chatverläufe) und unmittelbar Anzeige erstatten. Parallel lohnt sich Unterstützung durch Beratungsstellen. Außerdem finden Leser auf unseren Themenseiten laufend geprüfte Meldungen und Fahndungen, damit Sie informiert handeln können – Deutschland, Fahndungen sowie – falls regionale Bezüge bestehen – Bremen. So bleiben Sie auf dem neuesten Stand und finden außerdem schnell die passenden Kontaktstellen.
Fazit: Die Festnahme zeigt, dass Polizei und Justiz konsequent vorgehen. Gleichzeitig brauchen Kinder und Jugendliche Schutz im Alltag – und zwar durch aufmerksame Erwachsene, klare Regeln und rasches Eingreifen, sobald etwas auffällt. Melden Sie Verdachtsmomente lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
