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Betrunkener Bahnfahrer beißt Bundespolizisten

andale auf einem Bahnsteig im Bremer Hauptbahnhof: Nachdem sich ein alkoholisierter Fahrgast geweigert hat, einen abfahrbereiten Zug zu verlassen, hat er einen Bundespolizisten in die Hand gebissen.

Zunächst war eine Gruppe von drei augenscheinlich alkoholisierten Männern beim Einstieg in die Erixx-Bahn 82999 nach Soltau aufgefallen: Keine Mund-Nasen-Bedeckungen, lautstarke Pöbeleien und eine rassistische Beleidigung gegen den Zugbegleiter. Dieser verweigerte ihnen den Zustieg. Als ihn das Trio ignorierte, wurde die Bundespolizei gerufen.

Die Beamten trafen die Männer im Zug an, der bereits Verspätung hatte. Insbesondere der 38-jährige Deutsche aus Visselhövede weigerte sich weiterhin, den Zug zu verlassen und versuchte einen Bundespolizisten zu schlagen. So verlagerte sich die Konversation zum Anlegen von Handschellen auf den Boden des Bahnsteigs. Dabei biss er einem 25-jährigen Beamten in Handballen und Zeigefinger – dieser blieb weiterhin dienstfähig.

Auf dem Weg zur Wache beleidigte er die Streife mit sexistischen und nazistischen Worten. Ein Richter ordnete eine Blutprobe an, nachdem ein Atemalkoholwert von 1,53 Promille festgestellt wurde. Bevor der Randalierer um 20:50 Uhr entlassen wurde, verrichtete er sein “großes Geschäft” auf der Liege des Gewahrsamsraums und erhält eine Reinigungsrechnung. Außerdem erwartet ihn ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

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