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Drei Landkreise rufen Katastrophenfall aus

30 Menschen werden vermisst

Einige Menschen im Eifelkreis in Lebensgefahr
5:50 Uhr

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm arbeiten die Rettungskräfte derzeit mit Hochdruck daran, Menschen vor dem Hochwasser zu retten. Nach Angaben eines Sprechers des Eifelkreises sitzen in Waxweiler fünf Leute in einem Haus fest, das komplett von Wasser umgeben ist.

Die Rettungskräfte könnten das Haus auch mit Booten nicht mehr erreichen. Derzeit warte man auf die Hilfe der Luftrettung. In Messerich in der Eifel sitzen nach Angaben des Kreises außerdem zwei Helfer des Technischen Hilfswerks in den Fluten fest. Sie waren auf dem Weg zu einem Rettungseinsatz, nun warteten sie auf dem Dach ihres Autos auf Hilfe. Weil die Strömung der Nims derzeit so stark ist, seien bisher alle Versuche, sie zu retten, gescheitert. Es bestünde Lebensgefahr.
Die Nims, die normalerweise zwei Meter breit ist, ist nach Angaben eines Sprechers mittlerweile 200 Meter breit.

Mehrere Häuser in Schuld eingestürzt – bis zu 30 Vermisste

In Schuld bei Adenau in der Eifel sind in der Nacht wegen Überflutungen und Dauerregens laut Polizei sechs Häuser eingestürzt, 25 drohen einzustürzen. Etwa 30 Menschen werden nach bisherigen Erkenntnissen vermisst. Die Lage in Schuld sei unübersichtlich, so ein Sprecher der Polizei in Koblenz. Wie viele Menschen genau vermisst würden, sei noch unklar. In Altenahr im Kreis Ahrweiler seien Bewohner auf die Dächer ihrer Wohnhäuser geflüchtet.

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