München

Haft für mutmaßlichen Schleuser

Furth im Wald - Einschleusung - U-Haft

Haft für mutmaßlichen Schleuser

Furth im Wald

Bundespolizisten haben am Mittwoch (29. November) einen 31-jährigen Usbeken nach der versuchten Einschleusung von zwei Landsleuten festgenommen. Das Amtsgericht Regensburg ordnete für den Mann die Untersuchungshaft an.

Am Mittwoch (29. November) gegen 22:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit München, die derzeit die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unterstützen, am Grenzübergang Furth im Wald einen Pkw mit polnischer Zulassung.

Der 31-jährige Fahrer und Halter des Fahrzeuges legte einen usbekischen Reisepass und einen gültigen Aufenthaltstitel für Polen vor. Auch der usbekische Beifahrer im Alter von 39 Jahren konnte gültige Grenzübertrittsdokumente vorweisen.

Auf der Rücksitzbank saßen zwei weitere Usbeken, ein 38-jähriger Mann und eine 36-jährige Frau. Beide konnten zwar gültige Reisepässe, aber lediglich abgelaufene polnische Visa vorlegen.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 31-jährige Fahrer seine Landsleute in einer Teestube in Warschau (Polen) aufgenommen. Das Reiseziel der Gruppe wäre Frankreich gewesen. Bei der Ankunft hätten die Mitfahrer die vorher vereinbarten Geldbeträge an den Fahrer bezahlen müssen.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt gegen den Fahrer wegen versuchten Einschleusens von Ausländern. Der Mann war bereits Anfang November bei einer Einschleusung durch die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim erwischt worden. Die Ermittler beantragten deshalb am Amtsgericht Regensburg die Untersuchungshaft für den 31-Jährigen. Der zuständige Richter erließ am Donnerstag (30. November) einen Untersuchungshaftbefehl. Anschließend lieferten die Beamten den Usbeken in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein. Zudem beschlagnahmten die Bundespolizisten seinen Pkw.

Gegen den 38-jährigen Mann und die 36-jährige Frau ermitteln die Bundespolizisten wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Beamten wiesen beide Usbeken zurück nach Tschechien. Der 39-jährige Beifahrer fuhr mit den beiden freiwillig mit dem Zug zurück nach Tschechien

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