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Ukrainische Kriegsgeflüchtete am Hauptbahnhof sexuell belästigt

Die Bundespolizei nahm in der Nacht zu Freitag einen 33-jährigen Mann, der eine 36-jährige Ukrainerin auf sexuelle Weise belästigte und Sicherheitsmitarbeiter angriff, im Berliner Hauptbahnhof fest.

Gegen 03:30 Uhr beobachteten Sicherheitsmitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe, wie sich ein Mann in der Ankunftszone für Kriegsflüchtlinge im Hauptbahnhof einer Geflüchteten näherte, ihr an die Hüfte fasste und versuchte, seinen Unterleib gegen sie zu drücken. Dazu angesprochen, reagierte der Mann aggressiv und ging mit einem Werbeaufsteller aus Metall auf das Sicherheitspersonal los. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei versuchten erfolglos, den Angreifer zu beruhigen und überwältigten ihn schließlich unter Einsatz von Pfefferspray. In der Dienststelle verschmutzte der Mann durch Urinieren und Spucken den Gewahrsamsbereich.

Während einer medizinischen Begutachtung des 33-jährigen Polen in den Diensträumen der Bundespolizei beleidigte er die Vertragsärztin und belästigte auch diese sexuell, indem er ihr in den Intimbereich griff. Sie wies ihn zur psychiatrischen Untersuchung in ein Krankenhaus ein.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung gegen den einschlägig wegen Gewalt- und Sexualdelikten polizeibekannten Mann ein.

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