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Untersuchungshaft für Kabeldieb

Berlin

Am frühen Mittwochmorgen nahmen Bundespolizisten drei Kabeldiebe zwischen den S-Bahnhöfen Plänterwald und Baumschulenweg auf frischer Tat fest. Zu einem der Männer lag bereits ein Haftbefehl vor.

Gegen zwei Uhr am Morgen bemerkten in zivil eingesetzte Beamte die Männer im Gleisbereich und beobachteten, wie das Trio im weiteren Verlauf begann, an Kabelschächten zu hantieren. Als die Männer anschließend die Gleisanlagen verließen, griffen die Beamten mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte zu und nahmen die albanischen Staatsangehörigen fest. Ein 22-Jähriger leistete bei der Festnahme erheblichen Widerstand. Die Beamten mussten körperlichen Zwang anwenden, um den Widerstand zu unterbinden und brachten den Mann zu Boden. Dabei erlitt der 22-Jährige leichte Schürfwunden, die hinzugerufene Kräfte des Rettungsdienstes versorgten. In dem von den Tätern genutzten Fahrzeug fanden die Beamten mehrere entwendete Kupferkabel. Im Gleisbereich hatte das Trio darüber hinaus das Entwenden weiterer Kabel bereits vorbereitet.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Falles des Diebstahls gegen die Männer ein und stellte neben dem Diebesgut das zur Fahndung ausgeschriebene Fahrzeug sowie weitere Beweismittel sicher.

Den 43-Jährigen lieferten die Beamten aufgrund eines bereits vorliegenden Untersuchungshaftbefehls der Staatsanwaltschaft Berlin wegen besonders schweren Fällen des Diebstahls in den zentralen Polizeigewahrsam ein. Seine beiden Komplizen kamen heute nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Berliner Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß.

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