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Private Busstreiks in Rheinland-Pfalz bis Pfingstsonntag

RLP - Busverkehr - Ver.di

Wieder Streik im privaten Omnibusgewerbe

Seit dem Morgen wird in privaten Busbetrieben in Rheinland-Pfalz wieder gestreikt, und das bis
zum 19. Mai.

Tarifgespräche endeten ergebnislos.

Die Gewerkschaft ver.di rief Busfahrer der privaten Betriebe auf, ab Mittwoch um drei Uhr die Arbeit niederzulegen. Betroffen sind u.a. DB Regio Bus Mitte GmbH, DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH, Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH, Westerwaldbus des Kreises Altenkirchen GmbH und Stadtbus Zweibrücken GmbH.

Verkehrsgesellschaften berichteten über Verzögerungen und Ausfälle im Busverkehr. Der Ausstand soll
am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, enden.

Streik betrifft weite Teile des Landes, einschließlich Überland- und Schülerverkehr sowie Berufspendlerverkehr.

Betroffene Unternehmen:

  • City Bus Südwest in der Pfalz
  • DB Regio Bus Mitte in der Pfalz, Worms und Alzey-Worms
  • DB Regio Bus Rhein-Mosel im Norden von Rheinland-Pfalz
  • Jörg Orthen GmbH in der Region Koblenz und dem Westerwald
  • Koblenzer Verkehrsbetriebe
  • Martin Becker GmbH im Westerwald
  • MB Moselbahn im Raum Trier und im Kreis Bernkastel-Wittlich
  • MVB in Neuwied
  • Nahverkehrsbetriebe Birkenfeld
  • Palatina Bus in der Südpfalz
  • Stadtbus Zweibrücken
  • Queichtal Nahverkehrsgesellschaft GmbH – Münchweiler
  • Stemmler-Bus im Hunsrück
  • SVG Scherer Verkehrs GmbH in der Region Bad Kreuznach, Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld, 
    Cochem-Zell, Mainz-Bingen und Mayen-Koblenz
  • Scherer Reisen Omnibus
  • VRW im Westerwald
  • Westerwaldbus im Kreis Altenkirchen
  • Zickenheiner GmbH in der Region Koblenz, dem Westerwald und dem Hunsrück

Trotz Lösungsvorschlägen gab es keine Einigung.

Heiko Nagel, Geschäftsführer der VAV Rheinland-Pfalz, erklärte nach zehnstündigen Verhandlungen,
dass die Differenzen nicht überwunden werden konnten.

Arbeitgeber boten 1.600 Euro als Einmalzahlung an, während ver.di auf 3.000 Euro
beharrte.

ver.di fordert 500 Euro mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 3.000 Euro. Arbeitgeber argumentieren, ohne ÖPNV-Index sind nur 2,5 Prozent Lohnerhöhung möglich.

Das rheinland-pfälzische Mobilitätsministerium kündigte Modelle für einen ÖPNV-Index bis zum Sommer an. Der Index soll flexiblere Ausgleichsmöglichkeiten von Personalkosten durch Zuschüsse ermöglichen.

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