Schleswig-Holstein

30-Jähriger in Erfrierungsschutzcontainer schwer verletzt

Kiel - Rettungswagen - Krankenhaus

Kiel – 

   - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der 
     Polizeidirektion Kiel -

Ein 25-jähriger Mann steht im Verdacht, in der vergangenen Nacht in einem Erfrierungsschutzcontainer in der Adolf-Westphal-Straße auf einen 30-jährigen Mitbewohner eingestochen zu haben. Ein Rettungswagen brachte den 30-Jährigen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Den tatverdächtigen 25-Jährigen nahmen hinzugerufene Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte noch in Tatortnähe fest. Die Kommissariate 1 und 6 haben in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kiel die Ermittlungen wegen des Verdachtes eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen.

Gegen 01:20 Uhr ging auf der Regionalleitstelle Kiel der Hinweis ein, dass es bei den Erfrierungsschutzcontainern in der Adolf-Westphal-Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen sein sollte. Eine Person solle schwer verletzt sein.

Mehrere Streifenwagen fuhren daraufhin zum Einsatzort, wo die Beamtinnen und Beamten auf den 25- und den 30-Jährigen trafen.

Nach jetzigem Ermittlungsstand soll der 25-Jährige auf den schlafenden 30-Jährigen mit einem noch unbekannten Gegenstand eingestochen haben. Der 30-Jährige habe aus dem Container flüchten und Hilfe rufen können. Zur Motivlage können noch keine Angaben gemacht werden. Beide hatten in dem Erfrierungsschutzcontainer übernachten wollen.

Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten nahmen den 25-Jährigen fest und brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Die Kommissariate 1 und 6 der Bezirkskriminalinspektion Kiel haben in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kiel die Ermittlungen aufgenommen. Der 25-jährige Tatverdächtige soll auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel einem Haftrichter am Amtsgericht Kiel vorgeführt werden.

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