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Bremen: Sturmtief Zeynep: rund 275 Einsätze für Feuerwehr und THW

Zwischen 13 Uhr am Freitag, den 18.02.2022, und 6:30 Uhr am Samstag bewältigten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk insgesamt rund 275 sturmbedingte Einsätze. Überwiegend mussten die Kräfte umgestürzte Bäume und abgestürzte Äste beseitigen. Zahlreiche Bäume sind auf Häuser und Kraftfahrzeuge gekracht.

Ein bemerkenswerter Notfall ereignete sich im Bereich des Europahafens. Dort ist ein zirka 50 Meter hoher Baukran umgestürzt und hat ein Feld der Verwüstung hinterlassen. Außerdem ist in Bremen-Nord das Dach eines Flachdachgebäudes großflächig abgedeckt worden.

Für die Sturmlagen kamen überwiegend die Freiwilligen Feuerwehren zum Einsatz – unterstützt durch Drehleitern und die Rüsteinheit der Berufsfeuerwehr. Die Dokumentation begleiteten die Kamerad:innen des ehrenamtliches Fernmeldedienstes.

Parallel musste gemeinsam mit den Vertreter:innen der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS), der Polizei und den Hilfsorganisationen die drohende Hochwasserlage der Weser koordiniert werden. Eine Betreuungsstelle für Personen, die ihren Aufenthaltsort verlassen mussten, war zwischenzeitlich in der Schule am Leibnizplatz eingerichtet. Bei den betroffenen Bereichen handelte es sich um die Parzellengebiete in der Pauliner Marsch, auf dem Stadtwerder und in Rablinghausen – explizit die Bereiche, die sich vor der Hauptdeichschutzlinie befinden.

Doch glücklicherweise stieg der Pegel nicht auf die befürchtete Höhe. So wurden nur die Uferwege überflutet.

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