Bremen

Die Silvesternacht in Bremen

Bremen - Silvester - Körperverletzung

Die Silvesternacht in Bremen

Bremen

Für die Polizei Bremen war es eine arbeitsreiche Silvesternacht mit einem hohen Einsatzaufkommen, es gab viele silvestertypische Delikte, wie Schlägereien, Sachbeschädigungen und nicht sachgemäßer Umgang mit Feuerwerkskörpern. In einigen Fällen wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte mit Feuerwerk beschossen. Größere Zwischenfälle blieben jedoch aus.

Dazu Innensenator Ulrich Mäurer:

“Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, Ihnen gilt mein besonderer Dank für ihre Arbeit unter erschwerten Bedingungen. Ich bin froh, dass offenbar niemand von Ihnen durch Raketen oder
Böller verletzt wurde. Insgesamt lässt dich feststellen, dass das neue Jahr ohne größere Exzesse
beginnen konnte.”

Die Polizei Bremen war auch in diesem Jahr mit verstärkten Kräften im Stadtgebiet präsent. Von den frühen Abendstunden bis um 6 Uhr am Neujahrsmorgen rückten die Polizistinnen und Polizisten zu mehr als 300 Einsätzen aus, somit etwas mehr als im vergangenen Jahr.

In der Innenstadt waren mehrere tausend Menschen unterwegs, um das neue Jahr zu feiern. Einsatzkräfte waren hier verstärkt präsent, ahndeten Verstöße und wiesen in den entsprechenden Bereichen, wie der Schlachte mit Lautsprecherdurchsagen auf das Böllerverbot und das Verbot des Führens von pyrotechnischen Gegenständen hin. Insbesondere auf dem Bahnhofsplatz, der Sielwallkreuzung,
der Schlachte und dem Vegesacker Bahnhofsplatz feierten viele Menschen und es wurde
zahlreich Silvesterfeuerwerk abgebrannt.

Festnahme nach Körperverletzungsdelikten

Bei mehreren Körperverletzungsdelikten im Stadtgebiet, unter anderem durch Beschuss mit Pyrotechnik nahmen Einsatzkräfte Tatverdächtige fest. Zwischen 23:45 Uhr und etwa 01:00 Uhr musste die Bürgermeister-Smidt-Brücke aufgrund der größeren Menschenmenge gesperrt werden.

In dieser Zeit gab es diverse Verstöße gegen das Böllerverbot, die von der Polizei zunächst dokumentiert wurden.

Gegen 23:15 Uhr beschoss ein 20-Jähriger einen Streifenwagen mit einer Silvesterrakete, anschließend versuchte er zu flüchten, Polizisten stellten ihn in unmittelbarer Nähe. Der Streifenwagen wurde dadurch erheblich beschädigt. In der Nacht kam es vereinzelt noch an anderen Einsatzorten im Stadtgebiet zum Beschuss von Einsatzkräften und auch Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst durch Pyrotechnik. Dabei wurde ein weiterer Streifenwagen leicht beschädigt. Feuerwehrleute und Rettungskräfte wurden nach derzeitigem Erkenntnissen dabei nicht verletzt. Ein Polizist war nach einer leichten Verletzung weiterhin dienstfähig.

Einige der Vorfälle dokumentierten die Einsatzkräfte per Video, die weiteren Ermittlungen zu den Identitäten der Tatverdächtigen dauern an. In Blumenthal wurde ein fünf Jahre altes Mädchen von einem Knallkörper am Kopf getroffen und musste mit Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Eltern gaben an, dass die Familie kurz zuvor aus einer Gruppe heraus beschossen wurde.

Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Zusammenfassend war es eine einsatzreiche Nacht für die Einsatzkräfte der Polizei Bremen mit vielen
für die Silvesternacht typischen Verstößen. Insgesamt blieben aber größere Zwischenfälle aus.

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