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Neues Videomaterial – Farbanschlag am Flughafen Sylt – Privatjet zerstört

Staatsanwalt ermittelt

Nachdem ein Privatjet auf Sylt von Klimaschutzaktivisten der Initiative “Letzte Generation” besprüht worden ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts mehrerer Straftaten.

Es gehe um Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Nötigung, sagte der Flensburger Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt am Mittwoch. Wie hoch der Schaden sei, werde noch ermittelt.

Anhänger der Initiative “Letzte Generation” haben am Dienstag auf dem Flughafen auf Sylt für Wirbel gesorgt. Sie besprühten einen Privatjet mit Farbe und klebten sich auf dessen Tragflächen. Die Polizei löste die Situation, verletzt wurde niemand.

Die auf den Tragflächen eines Privatjets auf Sylt festgeklebten fünf Aktivisten konnten am Dienstagnachmittag durch die Sylter Polizei ohne Verletzungen gelöst werden. Der Flugbetrieb wurde nicht beeinträchtigt, so die Polizei. Die Höhe des Sachschadens, der durch die Aktion an dem Privatjet und dem Sylter Flughafen entstanden ist, ist noch nicht bekannt. Gegen die Betroffenen wird nun ermittelt.

Aktion richtete sich scheinbar gezielt gegen Luxus

Nach Angaben der Klimaschutz-Initiative haben sich die Anhänger gewaltsam Zugang zum Gelände verschafft. Sie durchtrennten den Zaun des Flughafens auf Sylt an zwei Stellen mit Bolzenschneidern und liefen zu einem Privatjet, den sie in orange ansprühten. Außerdem rollten sie auf den Tragflächen des Jets Transparente mit den Aufdrucken “Euer Luxus – Unsere Dürre” und “Euer Luxus = Unsere Ernteausfälle” aus.

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