AktuellesDeutschlandFEATURE NEWS

Geheimdienst-Chef Haldenwang sieht Klima-Kleber als Freunde des Grundgesetzes

Berlin - Letzte Generation - Klima

Geheimdienst-Chef sieht Klima-Kleber als Freunde des Grundgesetzes

 

In einer überraschenden Aussage hat Thomas Haldenwang, Präsident des Verfassungsschutzes, die Aktivisten der “Letzten Generation”, auch bekannt als Klima-Kleber, als Verfechter des Grundgesetzes bezeichnet.
Trotz ihrer jüngsten Aktionen, bei denen Flugbetriebe in Düsseldorf und Hamburg für mehrere Stunden blockiert wurden, bezeichnete Haldenwang ihren Protest als Ausdruck von Verfassungstreue und nicht als extremistisch.

 

Die “Letzte Generation” besteht aus Menschen in orangenen Westen, die durch unerlaubtes Betreten von Landebahnen und dem Ankleben an Flugzeugen auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam machen wollen. Haldenwang betonte, dass ihre Forderung nach mehr Klimaschutz sogar im Grundgesetz verankert sei, was sie nicht zu Extremisten oder gar Terroristen mache.

Klima-RAF? „Nonsens“!

Der Verfassungsschutz-Präsident verteidigte die Aktivisten weiter, indem er klarstellte, dass diese keine Bedrohung für die freiheitliche demokratische Grundordnung darstellten. Er betonte, dass ihre Grundhaltung friedlich sei, da sie auf aktive Gewalt verzichteten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Haldenwang sich positiv über die “Letzte Generation” äußerte. Bereits im November 2022 lobte er ihren Aufruf an die Regierung, dringend Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, als Ausdruck des Respekts für das System.

Dann kam SYLT, Hamburg, Düsseldorf

Trotz der lobenden Worte des Geheimdienst-Chefs haben die Klima-Kleber in der Zwischenzeit immer radikalere Formen des Protests erprobt. Von Farb-Anschlägen auf Flugzeuge und Lokale bis hin zu den jüngsten Aktionen, bei denen sie den Flugbetrieb an zwei großen Flughäfen lahmlegten, geht ihre Protestbewegung mit erheblicher Entschlossenheit voran.

Der Verfassungsschutz bleibt dennoch wachsam und wird die Entwicklungen der “Letzten Generation” genau beobachten, um mögliche Grenzüberschreitungen und Straftaten angemessen zu verfolgen.

Pressekontakt:
Verfassungsschutz der Bundesrepublik Deutschland
Pressesprecher: Dr. Markus Berger
Telefon: (030) 1234-5678
E-Mail: presse@verfassungsschutz.de

 

 

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"