Fรคlle im benachbarten Westerwaldkreis haben sich besttรคtigt โ Funde bitte melden,
aber tote Tiere nicht selbst anfassen
Kreis Neuwied. An zwei Seen im benachbarten Westerwaldkreis sind in den vergangenen
Tagen verendete Wildvรถgel gefunden worden, bei denen sich der Verdacht auf Vogelgrippe
im Labor bestรคtigt hat. Daher wird das Risiko einer weiteren Ausbreitung der hoch
ansteckenden Viruserkrankung nun als hoch angesehen.
Durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvรถgel kann der Erreger in
Nutzgeflรผgelhaltungen und Vogelbestรคnde eingetragen werden. Das Neuwieder
Gesundheitsamt macht daher dringend darauf aufmerksam, dass in Geflรผgelhaltungen,
insbesondere in solchen mit Auslauf- und Freilandhaltung, Prรคventions- und
Biosicherheitsmaรnahmen dringend รผberprรผft und, wenn nรถtig, optimiert werden sollen. โDer
Kontakt zwischen Hausgeflรผgel und Wildvรถgeln sollte unbedingt verhindert werden, hierzu
finden Sie ein Merkblatt mit den wichtigsten Handlungsempfehlungen auf der Homepage der
Kreisverwaltung Neuwiedโ, erklรคrt Kreis-Veterinรคrin Ilonka Degenhardt.
Vermehrte Totfunde von wildlebenden Wasservรถgeln – insbesondere Enten-, Gรคnse-, Schwan-
und Reiher-Arten โ und auch Greifvรถgeln im Landkreis Neuwied sollten der
Veterinรคrverwaltung zur Bergung und Untersuchung unter Tel. 02631-803420 gemeldet
werden. โBitte sammeln Sie die toten Vรถgel nicht selbst einโ, unterstreicht Degenhard und
warnt, dass es sich bei der Vogelgrippe um eine sogenannte Zoonose handelt, also einer
Erkrankung, die auch vom Tier auf den Menschen รผbertragen werden kann. Die Infektion des
Menschen erfolgt durch intensiven Kontakt mit erkranktem Geflรผgel. โDerzeit ist zwar kein
Fall bekannt, bei dem sich ein Mensch infiziert hat, aber seien Sie bitte vorsichtigโ, appelliert
Ilonka Degenhardt.
Das Neuwieder Gesundheitsamt weist in diesem Zusammenhang auch auf die Meldepflicht von
Geflรผgelhaltungen nach ยง 26 der Viehverkehrsverordnung hin. Darin heiรt es im Absatz 1: โWer
Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Einhufer, Hรผhner, Enten, Gรคnse, Fasane, Perlhรผhner, Rebhรผhner,
Tauben, Truthรผhner, Wachteln oder Laufvรถgel halten will, hat dies der zustรคndigen Behรถrde oder
einer von dieser beauftragten Stelle vor Beginn der Tรคtigkeit unter Angabe seines Namens, seiner
Anschrift und der Anzahl der im Jahresdurchschnitt voraussichtlich gehaltenen Tiere, ihrer
aber tote Tiere nicht selbst anfassen
Kreis Neuwied. An zwei Seen im benachbarten Westerwaldkreis sind in den vergangenen
Tagen verendete Wildvรถgel gefunden worden, bei denen sich der Verdacht auf Vogelgrippe
im Labor bestรคtigt hat. Daher wird das Risiko einer weiteren Ausbreitung der hoch
ansteckenden Viruserkrankung nun als hoch angesehen.
Durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvรถgel kann der Erreger in
Nutzgeflรผgelhaltungen und Vogelbestรคnde eingetragen werden. Das Neuwieder
Gesundheitsamt macht daher dringend darauf aufmerksam, dass in Geflรผgelhaltungen,
insbesondere in solchen mit Auslauf- und Freilandhaltung, Prรคventions- und
Biosicherheitsmaรnahmen dringend รผberprรผft und, wenn nรถtig, optimiert werden sollen. โDer
Kontakt zwischen Hausgeflรผgel und Wildvรถgeln sollte unbedingt verhindert werden, hierzu
finden Sie ein Merkblatt mit den wichtigsten Handlungsempfehlungen auf der Homepage der
Kreisverwaltung Neuwiedโ, erklรคrt Kreis-Veterinรคrin Ilonka Degenhardt.
Vermehrte Totfunde von wildlebenden Wasservรถgeln – insbesondere Enten-, Gรคnse-, Schwan-
und Reiher-Arten โ und auch Greifvรถgeln im Landkreis Neuwied sollten der
Veterinรคrverwaltung zur Bergung und Untersuchung unter Tel. 02631-803420 gemeldet
werden. โBitte sammeln Sie die toten Vรถgel nicht selbst einโ, unterstreicht Degenhard und
warnt, dass es sich bei der Vogelgrippe um eine sogenannte Zoonose handelt, also einer
Erkrankung, die auch vom Tier auf den Menschen รผbertragen werden kann. Die Infektion des
Menschen erfolgt durch intensiven Kontakt mit erkranktem Geflรผgel. โDerzeit ist zwar kein
Fall bekannt, bei dem sich ein Mensch infiziert hat, aber seien Sie bitte vorsichtigโ, appelliert
Ilonka Degenhardt.
Das Neuwieder Gesundheitsamt weist in diesem Zusammenhang auch auf die Meldepflicht von
Geflรผgelhaltungen nach ยง 26 der Viehverkehrsverordnung hin. Darin heiรt es im Absatz 1: โWer
Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Einhufer, Hรผhner, Enten, Gรคnse, Fasane, Perlhรผhner, Rebhรผhner,
Tauben, Truthรผhner, Wachteln oder Laufvรถgel halten will, hat dies der zustรคndigen Behรถrde oder
einer von dieser beauftragten Stelle vor Beginn der Tรคtigkeit unter Angabe seines Namens, seiner
Anschrift und der Anzahl der im Jahresdurchschnitt voraussichtlich gehaltenen Tiere, ihrer
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Nutzungsart und ihres Standortes, bezogen auf die jeweilige Tierart, anzuzeigen. รnderungen sind
unverzรผglich anzuzeigen.โ
Die Klassische Geflรผgelpest (Aviรคre Influenza), die auch als โVogelgrippeโ bezeichnet wird,
ist eine besonders schwer verlaufende, hoch ansteckende Viruserkrankung, die beim
Hausgeflรผgel meist unter schweren allgemeinen Krankheitszeichen verlรคuft und bei Hรผhnern
und Puten meist innerhalb weniger Tage zum Tod von bis zu 100 Prozent des Bestandes
fรผhren kann. Enten und Gรคnse erkranken oftmals weniger schwer. Die Krankheit fรผhrt bei
diesen Tieren nicht immer zum Tod und kann bei milden Verlรคufen gรคnzlich รผbersehen
werden.
unverzรผglich anzuzeigen.โ
Die Klassische Geflรผgelpest (Aviรคre Influenza), die auch als โVogelgrippeโ bezeichnet wird,
ist eine besonders schwer verlaufende, hoch ansteckende Viruserkrankung, die beim
Hausgeflรผgel meist unter schweren allgemeinen Krankheitszeichen verlรคuft und bei Hรผhnern
und Puten meist innerhalb weniger Tage zum Tod von bis zu 100 Prozent des Bestandes
fรผhren kann. Enten und Gรคnse erkranken oftmals weniger schwer. Die Krankheit fรผhrt bei
diesen Tieren nicht immer zum Tod und kann bei milden Verlรคufen gรคnzlich รผbersehen
werden.
