Berlin

Gewalttätiger Vorfall am U-Bahnhof Kottbusser Tor: Mehrere Verletzte

Friedrichshain-Kreuzberg - körperliche Auseinandersetzung - Messer

Gewalttätiger Vorfall am U-Bahnhof Kottbusser Tor: Mehrere Verletzte 

In der vergangenen Nacht ereignete sich auf dem U-Bahnhof Kottbusser Tor in Kreuzberg eine gewalttätige Auseinandersetzung, die zu mehreren Verletzten führte. Die Polizei wurde gegen 22.20 Uhr zu einem Vorfall gerufen, bei dem drei Männer im Alter von 18, 20 und 22 Jahren mit einer Gruppe von drei Männern im Alter von 22, 26 und 29 Jahren in Konflikt gerieten.

Bereits bei ihrem Eintreffen trafen die Einsatzkräfte auf Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der BVG,
die auf dem Bahnsteig der Linie U1 präsent waren. Nach bisherigen Erkenntnissen entstand zunächst
ein verbaler Streit, der von der zweiten Gruppe ausging. Dieser mündete jedoch rasch in eine körperliche Auseinandersetzung, bei der es zu Faustschlägen, Tritten und Schlägen mit Glasflaschen kam.

Besonders besorgniserregend war, dass der 29-Jährige der zweiten Personengruppe offenbar ein
Messer zog und damit Stichbewegungen in Richtung des 22-Jährigen aus der ersten Gruppe ausführte.
Als Resultat dieser gewalttätigen Auseinandersetzung wurde der 18-Jährige mit Schnittverletzungen im Gesicht ins Krankenhaus gebracht, während seine beiden Begleiter ambulant behandelt werden konnten.

Die Kriminalpolizei führte nach dem Vorfall Vernehmungen durch, bei denen die beteiligten Personen
ihre Sicht der Ereignisse darlegen konnten. Die beiden Begleiter des 18-Jährigen wurden nach der Vernehmung entlassen. Der 22-Jährige aus der zweiten Gruppe erlitt einen Schnitt im Kopfbereich,
der genäht werden musste, während seine beiden Begleiter eine medizinische Behandlung ablehnten.

Die aggressiven Reaktionen des 26-Jährigen während seiner Festnahme führten dazu, dass er in Gewahrsam genommen wurde. Einsatzkräfte blieben unverletzt. Nach Blutentnahmen und erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden die drei Tatverdächtigen an die Kriminalpolizei
der Direktion 5 (City) überstellt.

Die Polizei ermittelt nun weiter, um die genauen Hintergründe dieser gewalttätigen Auseinandersetzung zu klären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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