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München: 24-köpfige Migrantengruppe im Eurocity

Am Donnerstag (31. März) hat die Rosenheimer Bundespolizei neun Personen jeweils die Einreise verweigert. Nachdem sie am Abend zuvor mit 15 weiteren türkischen Staatsangehörigen in einem international verkehrenden Reisezug in Gewahrsam genommen worden waren, mussten sie das Land direkt wieder verlassen.

Bei Grenzkontrollen in einem Eurocity aus Österreich konnten sich insgesamt 24 Reisende nicht ausweisen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um türkische Staatsangehörige. Keiner von ihnen hatte Dokumente, die für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären. Die Gruppe der 17 bis 40 Jahre alten Männer musste den Zug in Rosenheim verlassen und den Bundespolizisten zur Dienststelle folgen. Dort berichteten sie, mehrere Tage lang mit verschiedenen Lastkraftwagen von der Türkei über Griechenland, Serbien und Ungarn bis nach Österreich gefahren zu sein. Schließlich wären sie in den Zug in Richtung Deutschland gestiegen.

Vierzehn Männer äußerten ein Schutzersuchen, da ihnen in der Türkei aufgrund ihrer kurdischen Abstammung die Verfolgung drohe. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Der Minderjährige konnte der Obhut des Rosenheimer Jugendamtes übergeben werden. Neun Türken verweigerte die Bundespolizei die Einreise. Sie wurden den österreichischen Behörden überstellt.

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