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Polizeibeamter rastet aus und verletzt Kollegin

Polizist verletzt Kollegin im Streifenwagen - NRW

Bielefeld (NRW) – Ein Polizist aus Bielefeld ist wegen der Hanydspielerei der Kollegin komplett ausgeflippt.

Der Mann verletzte seine Kollegin, die einfach nicht von ihrem Handy lassen konnte.
Der Ausraster könnte nun große Konsequenzen haben.
„Es wurde ein Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet“, bestätigt die Polizei Bielefeld.

Es waren wohl drei Polizisten in einem Streifenwagen unterwegs. Auf dem Beifahrersitz saß eine Beamtin, die während der Fahrt mit ihrem Telefon spielte und den Fahrer damit zunehmend nervte.

Trotz mehrfacher Bitten und Aufforderungen, es zu lassen, machte sie weiter. Bis dem Fahrer, ein erfahrener Polizist, die Nerven durchgingen.

Dann seine Tat: Heimlich löste er das Gurtschloss am Beifahrersitz, trat direkt danach voll auf die Bremse! Die Kollegin flog vom Sitz und krachte mit dem Kopf aufs Armaturenbrett.
Dabei soll sie Prellungen und eine Gehirnerschütterung erlitten haben.

Erst über Umwege wurde der Fall in der Behörde bekannt.
Die verletzte Polizistin hatte die Sache nicht offiziell gemeldet, aber mehreren Kollegen davon erzählt. Schließlich erfuhren es auch Vorgesetzte.

Laut Polizei wird das Verfahren aus Neutralitätsgründen beim Polizeipräsidium Münster geführt.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld entscheidet dann, ob eine Anklage erhoben wird.

Der Polizist ist in den Innendienst versetzt worden.
Bei einer Verurteilung könnte er im schlimmsten Fall aus dem Dienst entlassen werden und sogar seine Pensionsansprüche verlieren.

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