Frankfurt/Main (ots)
Nachdem er am Flughafen Frankfurt mehrere Polizeibeamte angegriffen und verletzt hatte, sitzt ein 20-jähriger Guineer seit dem 7. Oktober in Untersuchungshaft. Der wohnsitzlose Asylbewerber war am Vortag ohne Fahrausweis im ICE 729 von Köln in Richtung Frankfurt unterwegs. Der Zugbegleiter forderte den Mann am Flughafen Frankfurt auf, den Zug zu verlassen. Daraufhin schloss sich der Mann in der Zugtoilette ein. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei öffnete die Toilettentür und wurde von dem Mann unmittelbar mit Schlägen und Tritten attackiert. Weitere Bundespolizisten waren nötig, um den Angreifer schließlich aus dem Zug zu holen, zu fesseln und auf die nächste Wache zu verbringen, da er auch in der Folge heftigen Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen leistete. Hierbei erlitten drei Beamte Hautabschürfungen und Prellungen. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen, Körperverletzung sowie des Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den polizeibekannten Mann ein. Am 7. Oktober führte die Bundespolizei den Mann dem zuständigen Haftrichter vor. Der 20-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft.
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