Schleswig-Holstein

Autofahrer leistet bei Kontrolle in Lübeck Widerstand – Drogen ?!

Lübeck - Notrufe - Kontrolle

Lübeck – 

Am Mittwoch (28.06.2023) gingen bei der Polizei gleich mehrere Notrufe ein. Ein weißer Audi würde auffallend gefährlich in der Kronsforder Allee in Lübeck bewegt werden. Der Fahrer leistete bei
der späteren Kontrolle Widerstand. Es ergab sich der Verdacht, dass der Mann Betäubungsmittel eingenommen haben könnte. Nach Entnahme einer Blutprobe führte der Weg des Mannes in
ein Krankenhaus.

Gegen 10:30 Uhr am Mittwochvormittag teilten gleich drei Anrufer der Polizei mit, dass sich auf dem Gelände der SANA-Klinik in Lübeck ein weißer Audi in gefährlicher Weise bewegen würde. Die Fahrt
des Wagens verlief sodann auf der Kronsforder Allee in Richtung Innenstadt. Insgesamt wurden
5 Funkstreifenwagen der Lübecker Polizeireviere in den Einsatz geschickt. Eine Streifenwagenbesatzung
des 3. Polizeireviers Lübeck konnte den gesuchten Audi wenig später in der Ratzeburger Allee ausfindig machen.

Zu diesem Zeitpunkt wurde das Fahrzeug unauffällig in Richtung Mühlentor geführt. Die Beamten entschlossen sich zu einer Kontrolle und gaben dies durch Einschalten des Haltsignals und des Blaulichtes dem Fahrer zu verstehen. Doch der beschleunigte seine Fahrt auf über 80 km/h und wurde erst durch einen Rückstau vor dem Kreisverkehr Mühlentorplatz aufgehalten. Der Streifenwagen keilte den Audi ein. Weil der Fahrer, ein 42-jähriger Lübecker, den Aufforderungen, seinen Wagen zu verlassen, nicht nachkam, musste er durch die Polizisten aus dem Wagen gezogen werden.

Hierbei leistete der Lübecker erheblichen Widerstand, weshalb es zum Einsatz von Pfefferspray kam. Außerdem wurden dem Mann Handschellen angelegt. Während der Amtshandlungen zeigte der Autofahrer fortwährend Stimmungsschwankungen, die sich in deutlichen Aggressionen und Beleidigungen widerspiegelten. Weil der 42-Jährige bereits einige Tage zuvor auffällig geworden war, erhärtete sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Aus diesem Grund wurde ihm in den Diensträumen des 3. Polizeireviers Lübeck eine Blutprobe entnommen.

Auch dabei zeigte der Lübecker sich weiterhin aggressiv und provokant. Im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Seinen Fahrzeugschlüssel stellten die Beamten zur Unterbindung der Weiterfahrt sicher. Zudem beschlagnahmten sie den Führerschein des 42-Jährigen. Er wird sich nun in verschiedenen Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des Widerstandes verantworten müssen.

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