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Die Ermittlungsakte Luke Mockridge – “Versuchte Vergewaltigung”

Unschuldsvermutung mit Füßen getreten !

“Enthüllungen im Fall Luke Mockridge” – Anwalt Dr. Alexander Stevens veröffentlicht Buch ‘Falsch verdächtigt'”

Der renommierte Münchner Strafverteidiger Dr. Alexander Stevens (42) veröffentlicht in seinem neuen Buch “Falsch verdächtigt” brisante Erkenntnisse zu dem Fall Luke Mockridge (34).
Das Buch, das im Piper-Verlag erscheint und 372 Seiten umfasst, beleuchtet die Hintergründe und Entwicklungen rund um die Anzeige gegen den  Entertainer Luke Mockridge durch seine Ex-Freundin Ines Anioli (36) wegen versuchter Vergewaltigung.

Mockridge wurde 2019 angezeigt 

Im Jahr 2019 wurde Luke Mockridge von seiner Ex-Freundin wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung angezeigt. Nach monatelanger Prüfung der Faktenlage stellte die Staatsanwaltschaft Köln 2020 die Ermittlungen ein, eine Entscheidung, die wenig später von der Generalstaatsanwaltschaft Köln bestätigt wurde.

In “Falsch verdächtigt” hinterfragt Anwalt Dr. Alexander Stevens die Rechtmäßigkeit der Entscheidung der zuständigen Staatsanwaltschaft und enthüllt bislang unbekannte Details. 


Insbesondere thematisiert er den Einfluss eines Flirts von Luke Mockridge mit der damals Single seienden ESC-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut (32).

Der Anwalt betont, dass der vollständige Aktensatz mit über 300 Seiten ihm vorliegt und er einige  sehr auffällige Verhaltensweisen in den Aussagen der Beteiligten identifiziert hat.
So habe sich beispielsweise Ines Anioli geweigert, sich aussagepsychologisch begutachten zu lassen und ihre polizeiliche Aussage audiovisuell aufzeichnen zu lassen, was bei Sexualdelikten üblicherweise Standardmaßnahmen seien.

Dr. Stevens legt dar, dass die Ereignisse in der fraglichen Nacht vom 18. auf den 19. März letztendlich nur von den beiden Beteiligten genau bekannt sind, und ihre Aussagen über das Geschehene stark voneinander abweichen.

Rückblick: Fast ein Jahr nach Einstellung des Verfahrens hatte der „Spiegel“ den Fall in einem mehrseitigen Artikel am 25. September 2021 noch einmal aufgerollt.

In Aniolis Version hat Luke sie z. B. „fest in die Matratze gedrückt, sie dann an ihren Armen hochgezogen und heftig geschüttelt“. Dann fing er laut ihrer Aussage an, „sie wild im Bett herumzuwirbeln und zu schleudern“.

In Mockridges Version habe er „sie fest umarmt und von links nach rechts bewegt. Als ich merkte, dass ihr das zu viel war, ließ ich los“.

Was danach geschah – versuchte Vergewaltigung oder nicht? – darüber gehen die Aussagen auseinander.

Elf Tage nach besagter Nacht, am 30. März, hat sich das Paar offiziell getrennt.
Was in der Zwischenzeit geschah, schildert Stevens im Buch.

Am 21. März, also kurz nach der vermeintlichen Tat, verbringt Anioli mit einer Freundin einen Kurzurlaub und schreibt Mockridge von dort u. a. per WhatsApp: „Ich hätte dich viel lieber hier in den Bergen. Es würde viel gestupst werden.“

In den Tagen darauf verbringt das Paar ein gemeinsames Wochenende in Paris – was Aniolis Anwältin bestätigt: „Zutreffend ist zugleich, dass die Geschädigte und der Beschuldigte an dem Wochenende vor ihrer Trennung noch zwei Tage im Disneyland in Paris verbracht haben.“

Noch am Mittag des Trennungstages, so schreibt Stevens, erhält Mockridge eine WhatsApp von Anioli mit einem Herzchen-Emoji und den Worten: „Ich bin sehr glücklich gerade.“

Vermutlich kurz darauf wurde Anioli von einer Prominenten per WhatsApp die Information von Mockridges Fremdflirt mit Lena zugespielt.

Stevens zitiert Mockridges Aussage in seinem Buch: „Mitten in der Probe klingelte mein Handy, und Ines war dran. Das Erste, was sie sagte, war: ,Willst du mich verarschen?‘ Ich ahnte sofort, um was es ging.“

Darauf soll Anioli, die laut Mockridge noch einen Zweitschlüssel hatte, in seine Wohnung eingedrungen sein und diese dermaßen verwüstet haben, dass sie vorübergehend unbewohnbar
war.

“Du machst es mir gerade so leicht”

Stevens sagt: „ der Auslöser für die Trennung war eben ein Flirt mit einer anderen Frau war, Anioli daraufhin die Wohnung von Mockridge regelrecht zerstört hat, Fotos zerschnitten und in seiner Badewanne angezündet hat und ihm einige Wochen später schrieb: ,Du machst es mir so leicht, meine nächsten Schritte zu planen‘ – das schien niemanden zu interessieren.“

Das endgültige Ende der Beziehung.

Mockridge wurde daraufhin öffentlich beschimpft, er sagte alle Auftritte ab, ließ sich wochenlang in einer Klinik behandeln.

Anwalt Stevens zur BILD: „Viele wunderten sich, warum Mockridge nicht angeklagt oder gar verurteilt wurde. Auch auf Social Media war man sich schnell einig, dass er ein brutaler Vergewaltiger sei.“

“Im Fall Mockridge wurde die Unschuldsvermutung nicht nur mit Füßen getreten, sondern trotz rechtskräftiger Entscheidung der Unschuld Mockridges weiter behauptet, dass er ein Vergewaltiger sei. Ohne Kenntnis des Falls, ohne seine Version der Ereignisse zu kennen, ohne mögliche Falschbelastungsmotive und Einflüsse auf das mutmaßliche Opfer zu hinterfragen”, so fasst Anwalt Dr. Stevens sein Fazit zusammen.

Das Buch “Falsch verdächtigt” verspricht eine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit einem prominenten Fall, der nicht nur die Beteiligten, sondern auch die Öffentlichkeit bewegte. 

Foto YouTube

 

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