
Hinter Auspuff-Sabotage soll Russland stecken!
Bauschaum - Fahrzeuge - Verfassungsschutz
Sabotage-Aktion mit Bauschaum und Habeck-Aufklebern – Spur führt nach Russland
Mehr als 270 Autos innerhalb weniger Tage zerstört
In einer beispiellosen Welle mutwilliger Zerstörungen wurden deutschlandweit mehr als 270 Autos mit Bauschaum stillgelegt. Die Fahrzeuge wurden dabei schwer beschädigt. Auf den verunstalteten Karossen fanden sich zudem Aufkleber mit dem Konterfei von Wirtschaftsminister Robert Habeck und der Aufforderung „Sei grüner!“.
Sabotage durch Russland? Was zunächst wie Vandalismus durch sogenannte Klimakriminelle wirkte, entwickelt sich nun zu einem politischen Skandal.
Laut Berichten zufolge führen die Spuren der Saboteure direkt nach Moskau. Das mutmaßliche Ziel der Aktion: Hass gegen die Grünen und deren Kanzlerkandidaten Robert Habeck im Bundeswahlkampf zu schüren.
Gezielte Anwerbung per Chat – Zahlung in bar
Nach Informationen sollen drei junge Männer für die Sabotage verantwortlich sein. Die mutmaßlichen Täter wurden offenbar gezielt über Chats rekrutiert. Ihnen wurde eine Bezahlung von 100 Euro pro beschädigtem Fahrzeug versprochen. Insgesamt erhielten die Saboteure mehrere Tausend Euro – bar in einem Briefumschlag.
Verfassungsschutz warnt vor russischer Einflussnahme
Das Bundesamt für Verfassungsschutz bestätigte am 30. Januar, dass russische Nachrichtendienste
über soziale Medien und Messenger-Dienste in Deutschland gezielt Saboteure und Spione anwerben.
Die Behörde rief die Bevölkerung zur Mithilfe auf, um diese Bedrohung abwehren zu können.
Zufällige Kontrolle führt zu Verdächtigen
Dass die mutmaßlichen Täter identifiziert werden konnten, war reiner Zufall. Eine Polizeistreife kontrollierte am 11. Dezember gegen 2:10 Uhr einen Opel-Transporter in Schönefeld (Brandenburg). Im Fahrzeug befanden sich drei junge Männer im Alter von 20, 18 und 17 Jahren mit Ausweispapieren aus Serbien, Deutschland und Bosnien-Herzegowina. Im Wagen fanden die Beamten große Mengen Bauschaum. Zu diesem Zeitpunkt war den Polizisten jedoch nicht bewusst, dass die Auto-Sabotagen bereits im Gange waren.
Ermittlungen ohne Festnahmen
Bislang wurden keine Festnahmen gemeldet. Nach Informationen haben zwei der Verdächtigen Deutschland bereits verlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Hinweise aus der Bevölkerung dringend erbeten
Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die Polizei bitten die Bevölkerung um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Vorfällen. Jede Information könnte dabei helfen, weitere Angriffe
zu verhindern und die Hintermänner zur Verantwortung zu ziehen.