NRW

Tumulte nach Verkehrsverstoß/Ermittlungen wegen Widerstandes

Gelsenkirchen - Strafanzeige - Polizei

Tumulte nach Verkehrsverstoß/Ermittlungen wegen Widerstandes

Gelsenkirchen

Zwei Mitarbeiterinnen des kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt
haben am Mittwochabend, 10. April 2024, die Polizei in die Neustadt gerufen, weil sie von Anwohnern bei ihrer Arbeit behindert, bedroht und körperlich angegriffen wurden.

Vor Ort gaben die beiden Frauen aus Gelsenkirchen im Alter von 28 und 57 Jahren an, gegen 21.40 Uhr einen Parkverstoß geahndet zu haben, als die mutmaßliche Halterin des Fahrzeugs auf sie zukam, sie anschrie und weggestoßen habe. Ein weiterer Mann habe die beiden Frauen bedroht und der 57-Jährigen das elektronische Erfassungsgerät aus der Hand geschlagen, das dabei zu Bruch ging.

Anschließend sei er in ein Haus auf der Bockermühlstraße geflohen. Die Polizeibeamten suchten zunächst die Wohnanschrift der Frau auf der Straße Wiehagen auf, um ihre Personalien festzustellen. Auch hier kam es zunächst zu Tumulten. Unter anderem erschwerten mehrere Personen den Beamten den Zugang zu dem Mehrfamilienhaus. Auch am Haus, in das der tatverdächtige Mann floh, zeigten zwischen 15 und 20 Personen ein unkooperatives Verhalten. Der Gesuchte konnte dort nicht angetroffen werden. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Die Ermittlungen dauern an.

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