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Update zur Amokfahrt in München

München - Lebensgefahr - Farhad N.

Schock in München: Mini Cooper rast in Verdi-Demo – 28 Verletzte

München – 

Dramatische Szenen in der Innenstadt: Ein Mini Cooper fuhr am Donnerstag um 10.30 Uhr in eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi. Der Fahrer, Farhad N. (24), verletzte dabei mindestens
28 Menschen, darunter Frauen, Männer und Kinder. Ein Opfer schwebt in Lebensgefahr.

Polizei stoppt den Fahrer mit Schüssen

Die Polizei stoppte den mutmaßlichen Attentäter mit gezielten Schüssen auf das Fahrzeug.
Der 24-jährige Afghane wurde festgenommen und anschließend in einem Krankenhaus untersucht. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach von einem „mutmaßlichen Anschlag“.

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lobte das schnelle Handeln der Einsatzkräfte:
„Das rasche Eingreifen der Polizei hat sicherlich verhindert, dass es zu weiteren Verletzungen
gekommen ist.“

Wer ist der Tatverdächtige?

Laut Informationen der Ermittler wurde Farhad N. im Januar 2001 in Kabul, Afghanistan, geboren.
Er kam 2016 als Asylsuchender nach Deutschland und lebte zuletzt im Münchner Stadtteil Laim. Die Polizei verzeichnete bereits Vorfälle mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstahl.

Abgelehnter Asylantrag und Duldung

Der Asylantrag des 24-Jährigen wurde laut Innenminister Herrmann abgelehnt. Trotzdem erhielt er eine sogenannte Duldung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Diese setzte eine Abschiebung vorübergehend aus. Nach Informationen soll Farhad N. kurz vor der Tat mutmaßlich islamistische Posts veröffentlicht haben.

Konsequenzen gefordert

Die Ermittlungen zur genauen Tatmotivation laufen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nahm bereits Stellung: „Dieser Täter kann nicht auf irgendeine Nachsicht hoffen. Er muss bestraft werden und das Land verlassen.“

Sollte sich ein terroristischer Hintergrund bestätigen, kündigte Scholz harte Konsequenzen an:
„Wir müssen mit allen Mitteln der Justiz konsequent gegen mögliche Täter vorgehen.“

Die Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft ermitteln weiter.  

Auto bei Demonstration in Menschengruppe gefahren

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