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Tödlicher Vorfall nach Widerstand in Mülheimer Erstaufnahmeeinrichtung

NRW - POLIZEI - Tödlicher Vorfall

26-Jähriger stirbt nach Widerstandshandlungen

Tödlicher Vorfall nach Widerstand in Mülheimer Erstaufnahmeeinrichtung

Mülheim a.d. Ruhr, 6. Januar 2024 – In einer kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung an der Mintarder Straße in Mülheim-Saarn ereignete sich gestern Abend ein tragischer Vorfall. Ein 26-jähriger Bewohner, guineischer Herkunft, leistete massiven Widerstand gegenüber der Polizei und verstarb im Verlauf des Geschehens.

Gegen 20:30 Uhr alarmierte der Sicherheitsdienst die Polizei aufgrund von Randale und Angriffen gegenüber Mitarbeitern durch den Bewohner. Die Einsatzkräfte trafen den Mann in seinem Zimmer an, wo er die Beamten angriff. Das Geschehen verlagerte sich in einen Flur und später in einen Innenhof.

Während anhaltender Widerstandshandlungen setzten die Polizisten zweimal den Taser gegen den Mann ein, jedoch ohne erkennbare Wirkung. Letztlich gelang es den Einsatzkräften, den sich vehement wehrenden Mann zu überwältigen und vorläufig festzunehmen. Dabei wurden zwei Beamte durch Bisse und eine Beamtin durch einen Tritt gegen den Kopf verletzt.

Mehrere Rettungswagen wurden angefordert, sowohl für den Beschuldigten als auch für die verletzten Einsatzkräfte. Während der Behandlung im Rettungswagen verlor der 26-Jährige das Bewusstsein und wurde unter Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus gebracht, wo er schließlich verstarb. Die Ermittlungen, insbesondere zur Todesursache, wurden noch in der Nacht von der Polizei Bochum übernommen.

Die psychologische Betreuung der an dem Einsatz beteiligten Polizisten ist aktuell in Gang.
Dieser tragische Vorfall wirft viele Fragen auf, deren Klärung im Rahmen der laufenden Ermittlungen erfolgen wird.

Wir werden Sie über weitere Entwicklungen informieren.

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