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Warnschussabgabe im Rahmen einer Festnahmenaktion

Am Dienstag, 13.10.2020, gegen 12:55 Uhr, sollte ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck aufgrund eines bestehenden Haftbefehls wegen schweren Raubes durch eine Fahndungsdienststelle des Polizeipräsidiums München festgenommen werden. Im Bereich der Gräfstraße in München-Pasing fielen dem 23-Jährigen schließlich die zivilen Polizeibeamten vor Ort auf und er lief sofort davon. Die Beamten verfolgten ihn daraufhin zu Fuß und forderten ihn auf, stehenzubleiben. Da dies nicht half, wurde letztendlich der Schusswaffengebrauch angedroht und es wurde durch einen Polizisten ein Warnschuss steil in die Luft abgegeben. Auch dies brachte den 23-Jährigen nicht dazu, seine Flucht abzubrechen und er rannte einfach weiter. Danach wurde er aus den Augen verloren. Im Rahmen der folgenden weiteren Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, konnte der 23-Jährige in einem Areal nahe der Gräfstraße vermutet werden, das daraufhin umstellt wurde. Der Geflüchtete gab schließlich auf und ließ sich widerstandslos festnehmen. 

Nach dem bisherigen Kenntnisstand gibt es an der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs keine Zweifel. Es wurde dazu weder jemand gefährdet noch jemand verletzt. Die weitere Überprüfung wird hier nun durch die Rechtsabteilung des Polizeipräsidiums München vorgenommen.

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